Sonntag, 13. Juli 2025

Montag, 23. Juni 2025

Spenden

 Vielen Dank an Max aus Kölle, Andreas aus Maxdorf, Birgit & David aus Ellerstadt und Anonym aus ? für eure großzügigen Spenden.

Nicht zufrieden bin ich damit, wie wenige von euch ich zu Spenden motivieren konnte. Genau 5 von knapp 900 Kontakten konnten sich für eine Spende entscheiden. Da war ich bei den beiden Trips vorher deutlich erfolgreicher. Vielleicht mag doch noch der eine oder die andere von euch 

https://www.betterplace.org/de/fundraising-events/49553-peters-bozentrip

oder es gibt eine Marketingexpertin, die mir hilft, hier beim nächsten Mal wieder erfolgreicher zu sein?

Please let me know.

Samstag, 21. Juni 2025

Vorläufiger Abschluss

Ankunft in Ellerstadt.


Die Tour dauerte 16 Tage, davon waren 2 das Familientreffen im Elsass und 14 waren Radtage. In diesen 14 Tagen bin ich etwa 1.500 km und 11.000 hm mit dem Rad gefahren. 

Besonders gut haben mir die Schweiz und der Vinschgau gefallen. In der Schweiz gibt es noch viel zu entdecken. Heute ist übrigens das Finale der Tour de Suisse (zu sehen auf Eurosport).

Das eigentliche Highlight dieser Tour steht noch aus. Die eine oder andere Passtour um Bozen möchte ich auf jeden Fall noch fahren und ich werde in diesem Blog darüber berichten, ggf. im September.

Ach ja - Spenden bleibt bis dahin auch noch möglich:

https://www.betterplace.org/de/fundraising-events/49553-peters-bozentrip

Der Blog startete mit einer Erfolgsgeschichte und er endet (vorläufig) mit einer Erfolgsgeschichte: Ich habe diesmal - abgesehen von 4 Kilo - nichts verloren.

Hauptsache bergauf - hier werden der eine oder die andere den Spaß des Bikepacking auf Pässe nachvollziehen können (manche vielleicht auch nicht):

https://youtu.be/vNz0PWhGR14?si=-FjnBTzbEY-c9P9z


16. Tag: 128 km / 379 hm nach Ellerstadt

 Natürlich ist die Strecke vom Forggensee nach Ellerstadt wesentlich länger. Aufgrund des einen oder anderen Krankheitsfalls in der Familie habe ich mich aber für eine frühere Heimreise entschieden und bin heute nur bis Augsburg und später von Mannheim nach Ellerstadt mit dem Rad gefahren. Von Augsburg nach Mannheim bin ich Bahn gefahren.

Zwischen Trient und Augsburg, so auch heute, bin ich häufig auf der Via Claudia Augusta gefahren, einem empfehlenswerten Fernradweg, der sich an einer gleichnamigen historischen Römerstraße orientiert.

Ich war früh genug in Augsburg, um mir vor der Abfahrt des Zuges noch die Stadt anzusehen.



Jetzt bin ich zu Hause in Ellerstadt, habe gut gegessen und freue mich auf das eigene Bett.

Ich werde morgen noch einen Post zum vorläufigen Abschluss dieser Tour schreiben.



15. Tag: 116 km / 1.354 hm an den Forggensee

 Für den Fernpass gibt es unter Radlern unterschiedliche Auffassungen, welchen Weg man nehmen soll. Man kann die Straße fahren, muss dann aber mit den vielen PKWs und LKWs klarkommen, oder man fährt einen eigenen Schotterweg. Dafür hatte ich mich entschieden. Dieser Weg ist an vielen Stellen aber raduntauglich, zumindest für mein Gravelbike mit Gepäck. Ich bin heute folglich auch viel gewandert.


An den smaragdgrünen Blindsee erinnert sich jede, die den Fernpass schon mal gefahren ist. Hier ein Foto aufgenommen vom Schotterweg, der weiter oben verläuft.


Für die Abfahrt vom Fernpass habe ich mich dann für die Straße entschieden und das war gut so. So schnell wie die Autos ist man dort per Rad allemal.

Unterwegs habe ich mir noch Füssen angesehen. Mit dem Auto sind wir bisher immer vorbeigefahren. Da war ganz schön was los.


Ich habe mir in Füssen noch Verpflegung für den Abend besorgt und bin weiter zum schönen Forggensee geradelt. Wie schon in Südtirol ist es hier schwierig, einen Campingplatz mit freien Zeltplätzen zu finden.  Das gefällt mir gar nicht, weil ich gerne jeden Tag spontan entscheide, wann ich einen Campingplatz anfahre. Vorreservieren passt da nicht.

Für heute bin ich an einem eigentlich ausgebuchten Platz noch gut untergekommen und war zuerst mal länger schwimmen.

Freitag, 20. Juni 2025

14. Tag: 121 km / 1.432 hm nach Prutz

 Der Plan war, heute nur 35 km zu fahren. Aufgrund der Erfahrungen mit den ausgebuchten Campingplätzen hatte ich gestern telefonisch einen Platz in Schlanders reserviert und gleich eine Mail hinterhergeschickt. Dort angekommen, sagte man mir, dass alles belegt sei und nur schriftliche Bestätigungen ihrerseits relevant seien. Man zeigte mir dann doch einen eigentlich nicht zum Zelten vorgesehenen Platz, der mir gar nicht gefiel. Also bin ich weitergefahren. Eigentlich war ich gar nicht verärgert darüber, weil ich Lust auf radeln hatte und es wahrscheinlich die schönste Tagestour wurde.

Was bisher die Trauben am Wegesrand waren, ersetzen in Vinschgau die Äpfel. Beides „wie dehäm in Ellerstadt“, nur steiler.

Noch vor dem reservierten Campingplatz hatte ich eine Pause auf dem Trauttmansdorffer Thronsessel am Hochkreuz.

Es geht immer noch die Etsch entlang, aber sie ist jetzt kein ruhiger Fluss mehr, sondern ein Gebirgsbach.

Wer schon mal den Reschenpass mit dem Auto gefahren ist, erinnert sich an den Kirchturm im Reschensee und an die ewig langen Serpentinen. 


Der Radweg verläuft ein Stück entfernt, aber ohne Serpentinen und damit wesentlich steiler. Man muss sich aber nur knappe 10 km quälen und wird dann mit einer langen Fahrt auf dem Plateau und den See entlang belohnt.



Dann ging es nach Österreich.


Die Österreicher lassen sich für die Abfahrt vom Pass etwas besonderes einfallen. Die schöne Straße ist für Fahrräder verboten, der Radweg ist hundsmiserabel. Irgendwann wurde mir das zu bunt und ich bin die Straße gefahren. Das hatte zur Folge, dass ich durch ein paar Tunnels fahren musste und bald im Stau stand.


Für die Nacht bin ich in Prutz gelandet. Weder den Ort noch den Campingplatz müsst ihr zwingend als zukünftiges Reiseziel einplanen.


Schöne Antwort aus der Familie :-)

  https://www.instagram.com/reel/DL5Sx_lMk8n/ „Jede Familie hat dieses seltsame Familienmitglied, das freiwillig 600 km zum Gardasee mit dem...