Der Plan war, heute nur 35 km zu fahren. Aufgrund der Erfahrungen mit den ausgebuchten Campingplätzen hatte ich gestern telefonisch einen Platz in Schlanders reserviert und gleich eine Mail hinterhergeschickt. Dort angekommen, sagte man mir, dass alles belegt sei und nur schriftliche Bestätigungen ihrerseits relevant seien. Man zeigte mir dann doch einen eigentlich nicht zum Zelten vorgesehenen Platz, der mir gar nicht gefiel. Also bin ich weitergefahren. Eigentlich war ich gar nicht verärgert darüber, weil ich Lust auf radeln hatte und es wahrscheinlich die schönste Tagestour wurde.
Was bisher die Trauben am Wegesrand waren, ersetzen in Vinschgau die Äpfel. Beides „wie dehäm in Ellerstadt“, nur steiler.
Noch vor dem reservierten Campingplatz hatte ich eine Pause auf dem Trauttmansdorffer Thronsessel am Hochkreuz.
Es geht immer noch die Etsch entlang, aber sie ist jetzt kein ruhiger Fluss mehr, sondern ein Gebirgsbach.
Wer schon mal den Reschenpass mit dem Auto gefahren ist, erinnert sich an den Kirchturm im Reschensee und an die ewig langen Serpentinen.
Der Radweg verläuft ein Stück entfernt, aber ohne Serpentinen und damit wesentlich steiler. Man muss sich aber nur knappe 10 km quälen und wird dann mit einer langen Fahrt auf dem Plateau und den See entlang belohnt.







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