So viel erlebt an vier Tagen.
Donnerstag, 26. Juni 2025
Montag, 23. Juni 2025
Spenden
Vielen Dank an Max aus Kölle, Andreas aus Maxdorf, Birgit & David aus Ellerstadt und Anonym aus ? für eure großzügigen Spenden.
Nicht zufrieden bin ich damit, wie wenige von euch ich zu Spenden motivieren konnte. Genau 5 von knapp 900 Kontakten konnten sich für eine Spende entscheiden. Da war ich bei den beiden Trips vorher deutlich erfolgreicher. Vielleicht mag doch noch der eine oder die andere von euch
https://www.betterplace.org/de/fundraising-events/49553-peters-bozentrip
oder es gibt eine Marketingexpertin, die mir hilft, hier beim nächsten Mal wieder erfolgreicher zu sein?
Please let me know.
Samstag, 21. Juni 2025
Vorläufiger Abschluss
Ankunft in Ellerstadt.
Die Tour dauerte 16 Tage, davon waren 2 das Familientreffen im Elsass und 14 waren Radtage. In diesen 14 Tagen bin ich etwa 1.500 km und 11.000 hm mit dem Rad gefahren.
Besonders gut haben mir die Schweiz und der Vinschgau gefallen. In der Schweiz gibt es noch viel zu entdecken. Heute ist übrigens das Finale der Tour de Suisse (zu sehen auf Eurosport).
Das eigentliche Highlight dieser Tour steht noch aus. Die eine oder andere Passtour um Bozen möchte ich auf jeden Fall noch fahren und ich werde in diesem Blog darüber berichten, ggf. im September.
Ach ja - Spenden bleibt bis dahin auch noch möglich:
https://www.betterplace.org/de/fundraising-events/49553-peters-bozentrip
Der Blog startete mit einer Erfolgsgeschichte und er endet (vorläufig) mit einer Erfolgsgeschichte: Ich habe diesmal - abgesehen von 4 Kilo - nichts verloren.
Hauptsache bergauf - hier werden der eine oder die andere den Spaß des Bikepacking auf Pässe nachvollziehen können (manche vielleicht auch nicht):
https://youtu.be/vNz0PWhGR14?si=-FjnBTzbEY-c9P9z
16. Tag: 128 km / 379 hm nach Ellerstadt
Natürlich ist die Strecke vom Forggensee nach Ellerstadt wesentlich länger. Aufgrund des einen oder anderen Krankheitsfalls in der Familie habe ich mich aber für eine frühere Heimreise entschieden und bin heute nur bis Augsburg und später von Mannheim nach Ellerstadt mit dem Rad gefahren. Von Augsburg nach Mannheim bin ich Bahn gefahren.
Zwischen Trient und Augsburg, so auch heute, bin ich häufig auf der Via Claudia Augusta gefahren, einem empfehlenswerten Fernradweg, der sich an einer gleichnamigen historischen Römerstraße orientiert.
Ich war früh genug in Augsburg, um mir vor der Abfahrt des Zuges noch die Stadt anzusehen.
15. Tag: 116 km / 1.354 hm an den Forggensee
Für den Fernpass gibt es unter Radlern unterschiedliche Auffassungen, welchen Weg man nehmen soll. Man kann die Straße fahren, muss dann aber mit den vielen PKWs und LKWs klarkommen, oder man fährt einen eigenen Schotterweg. Dafür hatte ich mich entschieden. Dieser Weg ist an vielen Stellen aber raduntauglich, zumindest für mein Gravelbike mit Gepäck. Ich bin heute folglich auch viel gewandert.
An den smaragdgrünen Blindsee erinnert sich jede, die den Fernpass schon mal gefahren ist. Hier ein Foto aufgenommen vom Schotterweg, der weiter oben verläuft.
Freitag, 20. Juni 2025
14. Tag: 121 km / 1.432 hm nach Prutz
Der Plan war, heute nur 35 km zu fahren. Aufgrund der Erfahrungen mit den ausgebuchten Campingplätzen hatte ich gestern telefonisch einen Platz in Schlanders reserviert und gleich eine Mail hinterhergeschickt. Dort angekommen, sagte man mir, dass alles belegt sei und nur schriftliche Bestätigungen ihrerseits relevant seien. Man zeigte mir dann doch einen eigentlich nicht zum Zelten vorgesehenen Platz, der mir gar nicht gefiel. Also bin ich weitergefahren. Eigentlich war ich gar nicht verärgert darüber, weil ich Lust auf radeln hatte und es wahrscheinlich die schönste Tagestour wurde.
Was bisher die Trauben am Wegesrand waren, ersetzen in Vinschgau die Äpfel. Beides „wie dehäm in Ellerstadt“, nur steiler.
Noch vor dem reservierten Campingplatz hatte ich eine Pause auf dem Trauttmansdorffer Thronsessel am Hochkreuz.
Es geht immer noch die Etsch entlang, aber sie ist jetzt kein ruhiger Fluss mehr, sondern ein Gebirgsbach.
Wer schon mal den Reschenpass mit dem Auto gefahren ist, erinnert sich an den Kirchturm im Reschensee und an die ewig langen Serpentinen.
Der Radweg verläuft ein Stück entfernt, aber ohne Serpentinen und damit wesentlich steiler. Man muss sich aber nur knappe 10 km quälen und wird dann mit einer langen Fahrt auf dem Plateau und den See entlang belohnt.
Mittwoch, 18. Juni 2025
13. Tag: 117 km / 358 hm nach Meran
Frühstück in Triest ..
.. auf dem Weg nach Bozen ..
Dienstag, 17. Juni 2025
12. Tag: 108 km / 709 hm nach Romagnano bei Trient
Nach wenigen Kilometern direkt am Gardasee - viel zu voll - ging es durch das Hinterland des Gardasees und später die Etsch entlang. Durchgehend Weinanbau und damit per Naturgesetz schön.
Abschied vom Gardasee.
Hinterland des Gardasees.
Montag, 16. Juni 2025
11. Tag: 158 km / 865 hm nach Desanzano del Garda
Abweichend von meiner ursprünglichen Planung habe ich auf Anraten meiner letzten Gastgeber noch einen Abstecher nach Bergamo gemacht. Ich bin dort „Il Miglio della Bellezza“ (Meile der Schönheit) entlang gelaufen. Eine wirklich sehenswerte Altstadt.
Später war ich in Brescia, dort war sehr viel los, weil morgen das traditionsreiche Rennen „1000 Miglia“ startet. Es führt innerhalb der nächsten 5 Tage unter anderem bis nach Rom.
Ansonsten hatte ich an die heutige Radstrecke keine besonderen Erwartungen und das wurde so auch erfüllt. Ihre Aufgabe, mich schnell vom Comer See zum Gardasee zu bringen hat sie aber gut erfüllt. Die italienischen Autofahrer gehen gerne auf Tuchfühlung zu den Radfahrern, sehr liebenswert. Ich war erstaunt, als einmal ein Auto tatsächlich 1,5 Meter Abstand hielt. Das war aber eine Fahrschule.
Hier mein erster Blick auf den Gardasee, an dem ich heute wieder in meinem Zelt übernachte.
Mein heute 95-jähriger Vater ist übrigens vor zig Jahren eine ähnliche Route wie meine bisherige gefahren. Nur ist er weiter bis nach Rom gefahren und mit dem Zug zurück, während ich ja ab morgen auf der Rückfahrt per Rad bin. Bei ihm gab es weder ein Eurovelo-Radwegenetz noch Navigationsgeräte. Alles mit Landkarten - heute eigentlich unvorstellbar.
Zum Abschluss noch das Bild des Tages.
Die Geschichte dazu: Wer meine vorherigen Blogs gelesen hat, wird fragen „wann verliert er endlich etwas?“ Tatsächlich hatte ich heute mein Navigationsgerät verloren. Wichtig ist hier der Plusquamperfekt. Vor der Auffahrt zur Altstadt von Bergamo hatte ich mein Fahrrad abgestellt und wollte das Navi in den Rucksack stecken. Es muss aber wohl auf den Boden gefallen sein. Das Fehlen des Navi habe ich erst in der Altstadt bemerkt. Zwei Stunden später bin ich wieder an die gleiche Stelle zurück gefahren, da lag aber kein Navi. Ich hatte schon gegoogelt, wo ich das gleiche Navi neu kaufen kann. Als ich schon losfahren wollte, habe ich gerade noch gesehen, dass es auf einer Mülltonne lag. Dort hat es wohl ein cleverer Finder hingelegt. Ich habe also tatsächlich noch nichts verloren.
Sonntag, 15. Juni 2025
10. Tag: 87 km / 724 hm nach Carimate
Was kann es schöneres geben, als an einem sonnigen Sonntag mit bis zu 33 Grad auf dem Castel Grande in Bellinzona zu frühstücken, am Luganer See zu Mittag zu essen und zu schwimmen und Nachmittags durch Como zu schlendern?
Richtig: dazwischen noch 87 Kilometern mit 724 Höhenmetern (hauptsächlich über den Passo Monte Ceneri) zu radeln - perfekter Tag.
Der Reihe nach.
Frühstück auf dem Castel Grande in Bellinzona mit Blick auf das Castello di Montebello und das Castello di Sasso Corbaro. Die gesamte mittelalterliche Verteidigungsanlage ist UNESCO-Weltkulturerbe.
Mein Badeplatz für die Mittagspause.
Grenzübertritt nach Italien. Das war also der Teil meiner Tour in der Schweiz. Ein Traum für Radfahrer, die gerne mal rauf und runter fahren.
Samstag, 14. Juni 2025
9. Tag: 89 km / 834 hm nach Bellinzona
Heute also der Gotthardpass. Den muss man einmal in seinem Radfahrerleben gefahren sein.
Es startete mit dem üblichen Hinweis.
Die Auffahrt.
Es gibt eine neue Passstraße für Autos. Die alte Passstraße wird fast ausschließlich von Radlern befahren und führt (vor allem auf der Südseite, also meiner Abfahrt) kilometerlang über Pflastersteine.
Die Passhöhe.
Und die legendäre Südseite.
Freitag, 13. Juni 2025
8. Tag: 44 km / 1.057 hm nach Andermatt
Grüezi.
Zuerst einmal herzlichen Dank an mein Ärztinnenteam Hannah, das Wehwehchen telefonisch bestens diagnostiziert und therapiert.
Die Tour ging recht lange gemütlich die Reuss entlang.
Dieser Brunnen wurde zum Auffüllen der Trinkflaschen ein beliebter Radlertreff. Die Seniorinnen haben sich über das rege Treiben gefreut.
Schöne Antwort aus der Familie :-)
https://www.instagram.com/reel/DL5Sx_lMk8n/ „Jede Familie hat dieses seltsame Familienmitglied, das freiwillig 600 km zum Gardasee mit dem...
-
Das war heute ein sehr schöner, aber auch anstrengender Radtag. Zuerst eine kurze Fahrt durch die Baseler Altstadt .. .. und vorbei an den ...
-
Hast Du schon RCDS? Die ersten drei von euch, die gelesen, kommentiert, gespendet und den link geteilt haben - und mir das z. B. im Komment...
-
Was habe ich doch für ein Glück: Der letzte Regentag meiner Tour liegt nun schon hinter mir. Trotz des Regens war es ein tiefenentspannter ...